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Über 1.000 Wissenschaftler aus Neuengland fordern sofortigen Waffenstillstand

Mehr als 1.000 Wissenschaftler von Universitäten und Bildungseinrichtungen in Neuengland (Ostküste der USA), darunter viele der renommiertesten des Landes, haben einen Brief an die Senatoren, die die Neuengland-Bundesstaaten im US-Senat vertreten,  geschickt, in dem sie einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza fordern. In dem Schreiben vom 5. Dezember fordern die Wissenschaftler einen dauerhaften Waffenstillstand, die sofortige Bereitstellung humanitärer Hilfe, die Freilassung aller israelischen Geiseln und Gefangenen sowie die Entsendung einer Friedenstruppe der Vereinten Nationen in den Gazastreifen, das Westjordanland und Ostjerusalem. Weiterhin solle eine unabhängige Kommission dort begangene Verbrechen gegen die Menschlichkeit untersuchen, mit besonderem Augenmerk auf die Verletzung des Leahy-Gesetzes. Diese Gesetz untersagt der US-Regierung die Lieferung von Waffen an kriegsführende Parteien, bei denen der begründete Verdacht besteht, daß mithilfe dieser Waffen Kriegsverbrechen begangen werden.

In einer ungewöhnlich deutlichen Sprache erklären die Wissenschaftler: "Wir schreiben auch, um zu betonen und zu warnen, dass den Palästinensern in den kommenden Tagen ethnische Säuberungen und ein exponentiell steigendes Massensterben drohen, nachdem die israelische Regierung ihre Militäraktion im Gazastreifen wieder aufgenommen hat und die Belagerung nicht aufgehoben wurde. Um die Vereinigten Staaten vor der Mitschuld an weiteren Kriegsverbrechen und einem potenziellen Völkermord zu bewahren, den Kreislauf der Gewalt in Israel-Palästina zu durchbrechen und einen dauerhaften Frieden zu fördern, fordern wir Sie dringend auf, die folgenden Sofortmaßnahmen zu ergreifen…"  Dann folgen die bereits oben angeführten Forderungen. 

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