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Wichtigster indischer Fernsehsender: Interview mit Lyndon LaRouche

Der meistgesehene Fernsehkanal in Indien, NDTV, brachte am 19. Oktober ein Live-Satelliteninterview mit Lyndon LaRouche im Hauptnachrichtenüberblick der Woche. Das Programm wurde um 21.00 Uhr abends (Lokalzeit) aus New Delhi ausgestrahlt. LaRouche wurde als früherer US-Präsidentschaftsbewerber vorgestellt und während des Interviews vor dem Weissen Haus gezeigt. Die Fragen konzentrierten sich auf den globalen Finanzkollaps als "größtem Kollaps in der menschlichen Geschichte" und die Notwendigkeit einer neuen internationalen Finanzarchitekur mit den führenden initiierenden Partnern USA, Rußland, China und Indien. Im folgenden einige der Hauptthemenkomplexe und die Antworten.

Über den globalen Kollaps

LaRouche: "Wir sind in einer Krise, die in die gleiche Kategorie fällt, wie das, was in Europa während des 14. Jh. mit dem so genannten neuen finsteren Zeitalter passierte. Diese Krise wird unmittelbar durch die Trillionen Dollar ausstehender Finaderivatkontrakte verursacht. Und dieses System kracht: es bricht zusammen, es sei denn, es kommt zu einer unmittelbaren Reform, an der eine Reihe von Ländern teilnehmen müssen, um eine neue "Bretton Woods"-Vereinbarung zu treffen. Wenn nicht, steuern wir auf ein neues finsteres Zeitalter zu."

Der größte Kollaps der modernen Geschichte?

"Das trifft absolut zu, wenn wir es nicht aufhalten. Das[i] ist [/i]möglich. Aber sollte es nicht zu den notwendigen Maßnahmen kommen, werden wir eine Zusammenbruchskrise der Zivilisation, und das weltweit erleben."

Über "Rettungspakete"

"Es gibt kein Rettungspaket, das funktionieren könnte. Die Situation ist in einigen Aspekten mit der in Deutschland 1923 vergleichbar, in der man zwischen Kollaps und Hyperinflation gefangen war. Kleine Bewegungen können den Ausschlag in die eine oder in die andere Richtung geben. Wir könnten jeden Moment einen vollständigen Kollaps erleben; in den USA standen wir neulich kurz davor. Das ist weltweit so. Aber wir könnten auch eine Vereinbarung erzielen, besonders zwischen den USA, Rußland, China und Indien—als Initialgruppe—,um aus der Krise zu kommen.

Über die neue internationale Finanzvereinbarung:

"Ohne diese Vereinbarung, an der auch Rußland und die USA teilnehmen müssen, ist es nicht möglich, rechtzeitig das Weltsystem zu retten."

Was würden Sie tun?

" Ich würde das tun, was ich bereits mache. Ich würde mich an Rußland wenden und ihnen vorschlagen, daß sie mit China und Indien und weiteren Ländern, aber besonders mit diesen Ländern gemeinsam auf die USA zugehen, um eine Konferenz für ein Neues Bretton Woods zustande zu bringen. Unter diesen Bedingungen können wir diesen Planeten ausreichend mobilisieren, um die Krise zu beenden."

--- In einer führenden Tageszeitung der Philippinen, dem "Philippine Star" erschien am 19. Oktober eine ausführliche Kolumne unter der Überschrift: "It's time, we listened to Lyndon LaRouche, Jr."

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