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Französische Bürgermeister unterstützen Friedensinitiative der Stadt Stralsund

In Frankreich trifft die Initiative Stralsunds für eine baldige Friedenskonferenz zur Beendigung des Ukraine-Krieges auf wachsendes Interesse und Zustimmung. Hier eine Erklärung von französischen Bürgermeistern dazu:

"Wir, Bürgermeister aus Frankreich, unterstützen die Mandatsträger der deutschen Stadt Stralsund und ihre Bemühungen, Gespräche zwischen der Ukraine und Russland einzuberufen.

Krieg ist ein Unglück, das vom Willen der Menschen abhängt. Wir wissen, dass es möglich und notwendig ist, dass die Völker Europas wieder Menschlichkeit zeigen und die militärische Eskalation stoppen. Das Leben jeder Frau und jedes Mannes in Europa zwingt uns dazu.

Die Geschichte sieht zu oft, dass Konflikte mit Tränen und Reue enden. Im Atomzeitalter müssen Vergebung und Rücksichtnahme auf die Interessen beider Seiten Vorrang haben vor kriegerischen Worten und Schritten, deren Folgen nicht bedacht werden.

Ein Abkommen über Sicherheit und Stabilität in Europa, unterstützt durch eine Politik der gegenseitigen wirtschaftlichen Entwicklung, ist nicht nur legitim, sondern notwendig.

Als gewählte Volksvertreter ist es unsere Pflicht, vor allem den Frieden zu bewahren. Der Rat der Hansestadt Stralsund geht heute mit gutem Beispiel voran, und zwar über alle politischen Lager hinweg, auch die sog. Extreme. 

Wir unterstützen öffentlich den Beschluss des Rates der Stadt Stralsund vom 20. Oktober 2022 und fordern Frankreich auf, den Dialog zwischen den Kriegsparteien an den Verhandlungstisch zu begleiten.

Wir stehen den verantwortlichen Stellen weiterhin zur Verfügung, um ihnen unsere Unterstützung und Hilfe anzubieten.

ERSTE UNTERZEICHNER

- Patrick Kindt, Bürgermeister von Chidrac (63)
- Eugène Perez, Bürgermeister von Chamouilley (52)
- Yves Veyrac, Bürgermeister von Montaut (24)
- Patrick Gombault, Bürgermeister von Viâpres-le-Petit (10)
- Julie Péréa, Stadträtin von Poussan (34)

(Die Zahlen weisen das Department aus, dem die Orte zugehören. Frankreich ist in 13 Regionen und ihre dazugehörigen Departments aufgeteilt.)

Diese Erklärung wurde auch bei der internationalen Konferenz gegen die Atomkriegsgefahr vorgetragen, die das Schiller-Institut am 27.10. veranstaltete. Zum englischen link hier.

 

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